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Stress & Risikomanagement: Den Schaden begrenzen und locker bleiben

Das Risiko einer körperlichen Erkrankung oder Beeinträchtigung ist das Ergebnis einer stressigen Arbeitsumgebung. Menschen, die in extrem stressigen Situationen arbeiten, erleiden irreparable gesundheitliche Schäden. Wir können uns zwar auf Regeln und Vorschriften am Arbeitsplatz beziehen, die Richtlinien für die Risikobewertung physischer Gefahren enthalten, aber es ist schwer, einen Leitfaden zu finden, der sich mit den Risiken von beruflichem Stress oder psychosozialen Gefahren befasst. 

 

April ist der Monat des Stressbewusstseins, der einen besonderen Schwerpunkt auf das öffentliche Bewusstsein für die Heilmittel und Ursachen der modernen Stress-Epidemie legt. Wie können Sie als Geschäftsinhaber, Manager oder Führungskraft Ihren Mitarbeitern helfen, mit Stress umzugehen? 

 

Berufsbedingter Stress ist ein globales Phänomen. Laut einer Gallup-Umfrage leiden 80% der Arbeitnehmer unter irgendeiner Form von Stress am Arbeitsplatz. Und mehr als die Hälfte möchte lernen, wie sie damit umgehen können. Wir verstehen, dass ein gewisser Arbeitsstress normal und natürlich ist. Chronischer und extremer Leistungsdruck hat jedoch schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit der Arbeitnehmer und erschwert es ihnen, uneingeschränkt produktiv zu bleiben. 

 

Studien zeigen, dass chronischer Arbeitsstress genauso schlecht für die Gesundheit ist wie Rauchen oder Bewegungsmangel. Wenn Sie oder Ihre Mitarbeiter über längere Zeit beruflichem Stress ausgesetzt sind, führt dies zu gesundheitlichen Komplikationen wie Bluthochdruck, chronischen Schmerzen und einem geschwächten Immunsystem.

Eine Umfrage, die die Erfahrungen der Mitarbeiter mit Arbeitsstress untersuchte, fand heraus, dass drei Viertel der Arbeitnehmer ein hohes Maß an Stress verspüren. 

 

In diesem Beitrag werden wir uns eingehend damit befassen, was Stress am Arbeitsplatz ist, wie Unternehmen mit Stress umgehen können, was Arbeitsstress verursacht, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, um Stress zu reduzieren, und welche Rolle Manager im Umgang mit Stress und den damit verbundenen Risiken spielen. 



Was ist Risikomanagement?

 

Investopedia definiert den Begriff „Risikomanagement“ wie folgt:

 

„Risikomanagement ist der Prozess der Bewertung, Verwaltung und Abschwächung von Verlusten.“

 

Vielleicht fragen Sie sich, was Risikomanagement mit Arbeitsstress zu tun hat. Wenn wir über geschäftliche Verluste sprechen, müssen wir auch die Verluste berücksichtigen, die auf dem Papier nicht so offensichtlich sind. Ein stressiger Arbeitsplatz kann Ihr Geschäftsergebnis ernsthaft beeinträchtigen. 

 

Risikomanagement bedeutet, einen Plan zu haben, der es ermöglicht, Ereignisse zu normalisieren, sollte etwas schief gehen. Stehen Ihre Mitarbeiter unter immensem Druck, kann vieles schief gehen. Daher sollten Sie einen Risikomanagementplan haben, um stressbedingte und andere Probleme anzugehen. 

 

Wie können Sie also das Stressrisiko bewerten? 

 

Was ist eine Stressrisikobewertung?

 

Zum besseren Verständnis sollten wir zunächst den Begriff Risikobewertung definieren. Die Risikobewertung ist ein Prozess zur Identifizierung von Gefahren, die Ihren Mitarbeitern Schaden zufügen könnten, und zur Ermittlung, wie gut Sie auf den Umgang mit Gefahren am Arbeitsplatz vorbereitet sind. Die Beurteilung ist der einzige Weg, um festzustellen, ob Sie genug tun, um Ihre Mitarbeiter zu schützen, oder ob Sie drastischere Maßnahmen ergreifen müssen, um ein Problem zu lösen. 

 

So sieht ein einfacher Prozess der Gefährdungsbeurteilung aus: 

 
  • Identifizierung der Gefährdungen 
  • Feststellung, wer wie zu Schaden kommen könnte 
  • Bewertung der Risiken und Festlegung von Vorsichtsmaßnahmen 
  • Dokumentation der Ergebnisse und Umsetzung der Maßnahmen 
  • Durchführung regelmäßiger Aktualisierungen 
 

Es ist wahrscheinlich unmöglich, alle Risiken zu beseitigen - der Gesetzgeber erwartet das von Arbeitgebern auch nicht. Gefährdungen wie Stress am Arbeitsplatz lassen sich sicher nur schwer ausschließen. Es liegt jedoch in Ihrer Verantwortung, die Mitarbeiter zu schützen und zu verhindern, dass Stress langfristige Auswirkungen hat. Sie müssen also Maßnahmen ergreifen, um dieses Risiko zu minimieren oder zumindest den Schaden zu verhindern. 

 

Was ist Arbeitsstress? 

 

Die HSE definiert arbeitsbedingten Stress wie folgt: 

 

„Eine negative Reaktion von Menschen auf übermäßigen Druck oder andere Arten von Anforderungen, die an sie gestellt werden.“.

 

Wir fühlen uns oft gestresst, wenn wir mit einem Problem nicht umgehen können. Auch Mitarbeiter fühlen sich gestresst, wenn sie nicht in der Lage sind, mit Druck umzugehen. Wenn Sie beispielsweise die falschen Bewerber einstellen, die nicht über die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um den Job auszuführen, fühlen sie sich letztendlich gestresst und sind nicht in der Lage, Leistung zu erbringen. Personen fühlen sich oft gestresst, wenn sie nicht in der Lage sind, Fristen einzuhalten. 

 

Ein weiterer wichtiger Faktor, der hier zu berücksichtigen ist, wie verschiedene Personen mit Stress umgehen. Was für eine Person stressig ist, hat für eine andere möglicherweise keine Auswirkungen. Faktoren wie Alter, Fertigkeiten, Erfahrung und Fähigkeiten können bestimmen, wie ein Mitarbeiter mit einer Situation umgeht. 

 

Faktoren, die zu arbeitsbedingtem Stress beitragen können 

 

Was führt also dazu, dass sich Menschen bei der Arbeit gestresst fühlen? Hier sind einige häufige Elemente, die Arbeitsstress begünstigen: 

 
  • Hohe Arbeitsbelastung 
  • Veränderungen innerhalb der Organisation 
  • Termindruck und knappe Fristen 
  • Kontrolle/Überwachung 
  • Mangel an Unterstützung 
  • Mangel an Tools und automatisierten Prozessen 
  • Arbeitsplatzunsicherheit 
  • Unzureichende Umgebung 
  • Belästigung 
  • Alltägliche Routine 
  • Diskriminierung 
  • Mangelnde Rollenklarheit 
  • Verwendung negativer Sprache 
 

Diese Liste ließe sich noch weiter fortsetzen, dies sind jedoch die wichtigsten Faktoren, die zu arbeitsbedingtem Stress führen. Wenn Sie mehr Arbeit vergeben, als Ihre Mitarbeiter bewältigen können, wird Stress erzeugt. Wenn Sie es nicht schaffen, ein integratives Arbeitsumfeld zu entwickeln, werden sich bestimmte Personen in Ihrem Team ignoriert fühlen. Ebenso werden sich Ihre Mitarbeiter gestresst fühlen, wenn sie sich in Bezug auf ihren Arbeitsplatz unsicher fühlen. 

 

Auf diese Faktoren sollten Sie sich konzentrieren und Ihre Leistung mit der anderer Unternehmen vergleichen. Stellen Sie fest, ob Sie genug tun, um diese Probleme anzugehen. Ein systematischer Prozess zur Risikobewertung wird Ihnen diese Aufgabe erleichtern. Darüber hinaus ist es etwas mehr als nur eine Umfrage. Sobald die Probleme identifiziert sind, müssen Sie konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Auswirkungen zu verringern. 

 

Sollte jedes Unternehmen über eine „Stress-Strategie“ verfügen?

 

Der Begriff „Stress-Strategie“ deckt viele wichtige Aspekte Ihres Unternehmens ab. Stressmanagement ist nur einer davon. Arbeitsbedingter Stress, Schikane, Mobbing oder Belästigung werden heute als große berufliche Herausforderungen angesehen. 

 

Jeder dritte Arbeitnehmer in Europa berichtet, dass sein Leben durch arbeitsbedingten Stress beeinträchtigt wird. Wie andere psychische Gesundheitsprobleme wird auch Stress oft missverstanden. Er lässt sich besser bewältigen, wenn man beginnt, ihn als organisatorisches Problem zu behandeln und nicht nur als individuelles Verschulden. 

 

Sollten Sie also über eine „Stress-Strategie“ verfügen, die sich effektiv mit unsichtbaren Gefahren am Arbeitsplatz, wie etwa Stress, befasst? Hier sind einige Statistiken, die diese Frage beantworten können: 

 
  • Stress am Arbeitsplatz kostet amerikanische Unternehmen 300 Milliarden Dollar pro Jahr. 
  • Stressbedingte Gesundheitsprobleme führten allein in Großbritannien zu schätzungsweise 11,4 Millionen Ausfalltagen. 
  • 40% der Jobfluktuation ist auf Stress zurückzuführen. 
  • Depressionen sind der größte einzelne Prädiktor für Fehlzeiten und Arbeitsleistung.
  • Eine WHO-Studie zeigt, dass Stress und Angst die weltweite Belegschaft jedes Jahr schätzungsweise 1 Billion Dollar an verlorener Produktivität kosten. 
 

In Anbetracht dieser alarmierenden Statistiken ist es glasklar, dass Sie über eine solide Stress-Strategie verfügen müssen, um diese Probleme am Arbeitsplatz anzugehen. Eine solche Richtlinie beinhaltet in der Regel die Identifizierung von Stressfaktoren und eine Risikobewertung. 

 

Was ist Stressmanagement?

 

Im täglichen Leben sprechen wir viel über Stress. Aber wir verstehen kaum, was er ist und wie man ihn bewältigt. Stress wird als eine Reaktion auf eine Situation beschrieben. Wir fühlen uns oft gestresst, wenn die Anforderungen einer Situation größer sind als unsere Fähigkeiten und Ressourcen. Ein Mitarbeiter, der sich seiner Fähigkeiten nicht sicher ist, wird sich zum Beispiel gestresst fühlen, wenn er eine schwierige Präsentation halten soll. 

 

Dennoch geht es bei Stress nicht nur um einen Mangel an Fähigkeiten oder Ressourcen. Auch unser Verhalten gegenüber bestimmten gesellschaftlichen Themen kann dazu führen, dass sich Menschen gestresst fühlen. Die Diskriminierung von Minderheiten kann beispielsweise dazu führen, dass sie sich unterbewertet und überflüssig fühlen. 

 

Die Frage ist jedoch, wie man mit Stress umgeht oder wie man es schafft, dass sich Mitarbeiter mit dem, was sie tun müssen, wohl fühlen. Chronischer Stress lässt Mitarbeiter glauben, dass sie nicht viel tun können, um ihre Situation zu verbessern. An dieser Stelle ist es wichtig, aufzuzeigen, wie Stress sowohl auf der individuellen als auch auf der organisatorischen Ebene bewältigt werden kann. 

 

Stressmanagement ist ein Verfahren zum effektiven Umgang mit Stress auf viele verschiedene Arten. Es kann Strategien beinhalten, die Stress psychologisch und physisch angehen, um Menschen zu helfen, Bewältigungsfähigkeiten und Widerstandsfähigkeit zu entwickeln.  

 

Methoden zur Reduzierung von Mitarbeiterstress 

 

Als Manager oder Geschäftsinhaber ist es wichtig, dass Sie Ihren Mitarbeitern helfen, mit Stress umzugehen. Häufig werden Vorschläge der Personalabteilung von den Arbeitnehmern abgelehnt. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Personalverantwortliche in dieser Hinsicht eine positive Rolle spielen und einen nachweisbaren Einfluss auf die Gesundheit der Mitarbeiter und des Unternehmens haben können. Sie können direkt mit Ihren Mitarbeitern zusammenarbeiten und auf deren Anliegen eingehen, um einen produktiven und gesunden Arbeitsplatz zu gewährleisten.

 

Im Folgenden stellen wir Ihnen einige bewährte Strategien vor, mit denen Sie Ihre Mitarbeiter auf eine positive Art und Weise auf Stress vorbereiten können: 

 
  • Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern 

 

Erkundigen Sie sich regelmäßig bei Ihren Mitarbeitern, wie es ihnen geht. Das erste, was Sie tun sollten, um Ihren Mitarbeitern bei der Stressbewältigung zu helfen, ist zu verstehen, was sie stört. Wenn Sie nicht wissen, was die Ursache des Problems ist, können Sie auch keine Lösung finden. Nehmen Sie sich also etwas Zeit und sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern über verschiedene Themen, von der täglichen Routine bis hin zur Arbeitszufriedenheit. 

 

Eine gute Idee wäre es, ein unternehmensweites Meeting zu veranstalten, bei dem Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, sich ohne Bedenken äußern zu können. Lassen Sie sie über ihre Missstände sprechen. Natürlich zögern Mitarbeiter oft, solche Gefühle zu äußern, aber Sie sollten es versuchen. 

 

Eine anonyme Umfrage ist auch eine gute Idee, um zu erfahren, was Ihre Mitarbeiter wirklich über ihren Job und das Unternehmen denken. 

 
  • Ermutigen Sie zu Meditation und Achtsamkeit 

 

Bei so viel Unsicherheit und Negativität in den Nachrichten können Ihre Mitarbeiter leicht in Stress geraten. Eine Möglichkeit, Stress zu bewältigen, ist Achtsamkeit und Meditation. Nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit und führen Sie diese Übungen durch, um Ihren Arbeitsplatz positiv zu beeinflussen.

 

Wenn Sie nicht in der Lage sind, einen professionellen Business-Coach zu engagieren, um Mitarbeiter in Achtsamkeit zu schulen, ermutigen Sie sie, Apps und das Internet zu nutzen, um so viele Informationen wie möglich zu finden. Achtsamkeitsübungen sorgen für Klarheit im Kopf und helfen ihnen, sich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren.

 
  • Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitern, Zeit im Freien zu verbringen 

 

Der Aufenthalt im Freien ist gut für Sie und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter. Es kann Wunder für die geistige Gesundheit bewirken. Bedauerlicherweise hat die Covid-Pandemie es erschwert, solche Aktivitäten zu unternehmen. Aber die Situation wird sich sicherlich bald wieder normalisieren.

 

Kontinuierliches Arbeiten ohne Pausen ist nicht gut für Ihre Mitarbeiter. Gestatten Sie ihnen also einen kurzen gemeinsamen Spaziergang und etwas frische Luft. Wenn Ihr Team zu beschäftigt ist, um kurz rauszugehen, machen Sie selbst einen Spaziergang in der Natur und nehmen Sie Ihre Mitarbeiter mit. 

 
  • Entwickeln Sie einen Fitnessplan 

 

Sobald Turnhallen und Fitnessstudios wieder öffnen, sollten Sie in Erwägung ziehen, Anreize für diejenigen zu schaffen, die bereit sind, einem Fitnessstudio oder einem Yogastudio beizutreten. Es ist selbstverständlich, dass Bewegung für Körper und Geist äußerst förderlich ist. Unabhängig von Ihrer Position in einer Organisation müssen Sie sowohl für sich selbst als auch für Ihre Mitarbeiter einen Fitnessplan entwickeln.

 

Weitere Tipps zur Reduzierung von Stress am Arbeitsplatz 

 
  • Prüfen Sie flexible Arbeitsrichtlinien 
  • Fördern Sie das Gespräch zwischen Mitarbeitern und Unternehmen 
  • Bieten Sie gesundes Essen an 
  • Modernisieren Sie Ihr Büro 
  • Erlauben Sie Remote-Arbeit und flexible Arbeitszeiten 
  • Bieten Sie eine Vor-Ort-Beratung an 
  • Würdigen Sie die Leistungen Ihrer Mitarbeiter 
  • Erhöhen Sie die psychologische Sicherheit 
  • Sorgen Sie dafür, dass alle Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Stimme gehört wird 
  • Ermutigen Sie die Nutzung privater Räume 
 

Wenn Ihre Mitarbeiter Ihren Arbeitsplatz als Bedrohung empfinden, dann können Sie keine guten Beziehungen zu ihnen aufbauen. 

 

Die Folgen von Stress 

 

Was passiert, wenn Arbeitgeber und Manager aufhören, sich um ihr Team zu kümmern? Jahrzehntelange Forschungen zeigen, dass Angst und Stress zu den häufigsten Problemen am Arbeitsplatz gehören und die Produktivität und das Wohlbefinden negativ beeinflussen können. 

 

Wir haben bereits einige wichtige Faktoren genannt, die Stress am Arbeitsplatz verursachen. Eine spezifische Ursache ist inkompetente Führung. Führungskräfte und Manager haben einen direkten Einfluss auf das Stressniveau ihrer Mitarbeiter. Was sie fühlen, tun oder sagen, bestimmt das emotionale Wohlbefinden ihrer Teams. 

 

Leider sind sich nicht viele Führungskräfte bewusst, dass sie einen solchen Einfluss auf die Arbeitsumgebung haben. Und wenn sich die Mitarbeiter gestresst fühlen, leidet das Geschäftsergebnis des Unternehmens. Nachfolgend sind einige der Folgen eines stressigen Arbeitsplatzes aufgeführt: 

 
  • Hohe Fluktuation 
  • Geringere Produktivität 
  • Höhere Gesundheitsausgaben 
  • Schlechte Gesundheit der Mitarbeiter 
  • Verhaltensauffälligkeiten
 

Die Rolle des Managers/Geschäftsführers beim Stressmanagement?

 

Vor der Covid-Pandemie konzentrierten sich immer mehr Unternehmen auf die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Jetzt ist es für Unternehmen noch wichtiger geworden, sich auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu konzentrieren. 

 

Führungskräfte sind in der Regel am besten in der Lage, die psychische Gesundheit der Mitarbeiter zu unterstützen. In unsicheren Zeiten ist es die Aufgabe von Managern, ihre Teammitglieder und deren psychische Gesundheit zu unterstützen. Als Führungskraft können Sie Folgendes tun, um Stress zu reduzieren und zur psychischen Gesundheit der Mitarbeiter beizutragen: 

 
  • Seien Sie offen und ehrlich in Bezug auf Ihre psychische Gesundheit, damit sich Ihre Mitarbeiter wohl fühlen, wenn sie mit Ihnen über ihre psychischen Probleme sprechen. 
  • Sagen Sie nicht nur, dass Sie Stressmanagement unterstützen, sondern leben Sie gesunde Verhaltensweisen vor. 
  • Sprechen Sie regelmäßig mit Ihren Mitarbeitern, um eine Kultur der Zusammengehörigkeit aufzubauen. 
  • Seien Sie inklusiv. 
  • Sorgen Sie für Flexibilität. 
  • Kommunizieren Sie mehr, als Sie glauben, dass Sie sollten. 
  • Ändern Sie Richtlinien und Geschäftspraktiken. 
 

Was ist schlechtes Management?

 

Schlechtes Management schenkt den Dingen, die wir gerade oben erwähnt haben, keine Aufmerksamkeit. Wenn in Ihrem Unternehmen eine niedrige Mitarbeitermoral herrscht, könnte das eine Folge von schlechtem Management sein. Manager, die keine Beziehung zu den Mitarbeitern haben, schaffen es nicht, sie zu motivieren und die Arbeit richtig zu erledigen. Und das führt schließlich zu mehr Stress und Angst am Arbeitsplatz.

 

Wie man die Effektivität von Managern verbessert

 

Studien zeigen immer wieder, dass effektive Manager nicht nur interne Kennzahlen wie Mitarbeiterbindung und Wohlbefinden verbessern, sondern auch bei externen Kennzahlen wie der Finanzierung helfen. Als Unternehmer oder Führungskraft können Sie Folgendes tun, um die Effektivität von Managern zu verbessern: 

 
  • Identifizieren Sie Ihre besten Manager und fragen Sie sie, wie sie ihre Arbeit machen. Geben Sie diese Informationen anschließend an den Rest der Belegschaft weiter. 
  • Motivieren Sie Ihre Manager, Vertrauen zu den Mitarbeitern aufzubauen. 
  • Manager müssen die richtigen Fragen stellen, anstatt Annahmen zu treffen. 
  • Schaffen Sie wichtige Leistungsindikatoren und messbare Ziele für Führungskräfte. 
  • Stellen Sie ihnen alle notwendigen Tools und Ressourcen zur Verfügung, damit sie effektiver arbeiten können. 
  • Erkennen Sie Leistungsträger und belohnen Sie sie. 
 

Abschließende Überlegungen 

 

Das Thema Stress am Arbeitsplatz wird in Zeiten, in denen Unternehmen mit Unsicherheiten im Zusammenhang mit Covid-19 zu kämpfen haben, noch wichtiger. Die aktuelle globale Gesundheitskrise hat den Arbeitsstress nur noch verstärkt. 

 

Dabei haben Sie gerade jetzt die Chance, arbeitsbedingten Stress zu reduzieren und damit verbundene Risiken zu bewältigen. Burnout ist durchaus vermeidbar und Sie sollten alles in Ihrer Macht Stehende tun, um dies zu verhindern. Alles, was Sie brauchen, ist eine gut durchdachte Strategie zur Förderung des Wohlbefindens Ihrer Mitarbeiter. Führen Sie Resilienz-Training und Achtsamkeitskurse ein. Nutzen Sie Technologie, wo immer Sie können, um Ihre Geschäftsprozesse zu automatisieren und Risiken zu minimieren.

 

 

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